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Kommunikation – Erfolgsfaktor der Gemeindearbeit

In einer Gemeinde wirken politische Amtsträgerinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Departemente im Rahmen eines Leistungsportfolios, das an Vielschichtigkeit kaum zu überbieten ist. Dem gegenüber steht ein gestiegenes Informationsbedürfnis seitens der Bevölkerung. Die Vermittlung von Zielen und Projekten in der Gemeindearbeit verlangen mehr denn je nach einer professionellen Kommunikation.

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Die Herausforderungen der Gemeindearbeit erfordern eine aktive Kommunikation

Verantwortungsträger in Gemeinden sehen sich in einer steten politischen, sozialen und kulturellen Dynamik eingebettet. Globalisierung, Digitalisierung sowie weitere einstige Megatrends, welche heute Alltag sind, als auch gestiegene Anspruchshaltungen einer individualisierten Gesellschaft stellen einige Herausforderungen bereit. Viele Felder der Gemeindearbeit erzeugen auch ein hohes öffentliches Interesse – dazu einige Beispiele:

  • Energiewende, Klimaschutz

  • Verkehrspolitik und -planung

  • Raum- und Zonenplanung sowie Landschafts- und Ortsbildschutz

  • Bauvorhaben der öffentlichen Hand

 

Diese exemplarischen Beispiele haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben für die Bürgerinnen und Bürger spürbaren Einfluss auf deren Lebensalltag. Und damit rühren sie auch an deren Ansprüchen, Wertvorstellungen und Erwartungen.

Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern – ein Grundauftrag von Gemeindebehörden

Ein Grundauftrag der Gemeindebehörden besteht darin, mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren. Je nach Aufgabenstellung, Sachlage und Projekt sehen sich die Gemeindeverantwortlichen dabei hinsichtlich der zu leistenden Kommunikationsarbeit verschiedensten Stakeholdern und Zielgruppen gegenüber. Es gilt, in einem prozessorientierten Dialog Absichten, Ziele, Fakten oder Vorteile zu vermitteln.

Veränderte Ansprüche an die Kommunikation von Gemeinden

Erwartungen und Ansprüche an Gemeindevertreterinnen und -vertreter respektive Behörden haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Die Orientierung an Parteien und deren Parolen hat nachgelassen. Ein Ausdruck davon ist die starke Zunahme von parteiunabhängigen Vertreterinnen und Vertretern in den Gemeinderäten. Die individualisierte Gesellschaft äussert sich unter anderem in einer gewissen kritischen Distanz zu Behörden und einem erhöhten Anspruch, sich unabhängig eine eigene Meinung bilden zu wollen. Dies führt gleichzeitig zu einem erhöhten Bedürfnis nach breiter Information. Zudem zu beachten ist: Sinn für Gemeinsinn ist heute kein Selbstläufer mehr.

 

Ein entscheidender Aspekt erfolgreicher Bürgerkommunikation heisst Kontinuität. Wer Verständnis und Zuspruch für die seitens der Gemeindeorgane erbrachten und zu erbringenden Leistungen schaffen will, muss den Dialog kontinuierlich und phasengerecht führen. In verständlicher Sprache, schlüssig mit Fakten und Argumenten unterlegt, gelingt es, die Bürgerinnen und Bürger abzuholen, Verständnis und Zuspruch zu erzielen.

Professionelle Kommunikation ist auch wirtschaftlich betrachtet ein Gebot

An die Kommunikation, sprich: Informationsvermittlung und Überzeugungsarbeit werden heute höhere Ansprüche gestellt als noch vor Jahren. Seitens der Gemeinde erbrachte Leistungen und entwickelte Projekte sind offensiv zu vermitteln. Die Investition von Ressourcen in eine professionelle, zielführende Kommunikation macht sich bezahlt. Verlorene Abstimmungen kosten allein schon im Vergleich zu geleisteten Projektierungs- und Planungsaufwänden und Folgekosten ein Mehrfaches als das Investment in eine faktengerechte, verständliche, glaubwürdige und gewinnende Informationsvermittlung.

Die Stärken wirkungsvoller Kommunikation von Gemeinden mit den Bürgerinnen und Bürgern

Verständliche Darstellung von Aufgabenstellungen für das Gemeinwohl

Sinnhafte, plausible und erkenntnisreiche Vermittlung von Projektaufgaben und Lösungsvorschlägen

Verständliche und einnehmende Abbildung des Leistungsangebots der Gemeindearbeit

Vermittlung von Bürgersinn

Einnnehmende Vermittlung von Verhaltensweisen und Handlungsimpulsen gegenüber der Bevölkerung

Zielführende Wahl und Einsatz verschiedener Kommunikationskanäle

Faktengerechte, verständliche und animierende Formulierung und Gestaltung von Abstimmungsbotschaften

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